Synopsis
 
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Eine Kammeroper als Liebeserklärung an die Regionalliga des Musikbetriebes: Konzertlokale, Jazzclubs und Kellerbühnen, wo der Nachwuchs nachdrängt und die Veteranen noch einmal zeigen, was sie draufhaben. Zu klein für Gewinn, zu laut für die Nachbarn und viel zu unbedeutend für´s Feuilleton.

Kein Wunder, dass sich in diesen Rückzugsgebieten das Musiktheater etwas schwer tut.

Nun, diese Lücke soll geschlossen werden. Dieses Stück begnügt sich mit einem vierköpfigen Gesangsensemble und einem Sextett als Orchester. Es benötigt weder Bühnenbild noch Vorhang. Bescheidener noch: der ideale Spielort verfügt über 8m2 Platz zum Spielen, neugierige Gäste und Enthusiasmus. Kurz, jeder noch so kleine Szenetreff soll „Hochgeschätztes Tiefparterre“ auf den Spielplan setzen und über Nacht zum Opernhaus mutieren können.

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Synopsis

Das Konzertcafé „Tiefparterre“ ist der ganze Stolz seiner rührigen Inhaberin Donna. Gemeinsam mit ihrer spitzzüngigen Tochter Luise schafft sie es - mehr schlecht als recht - Monat für Monat das Geld für Miete, Strom und Lieferanten zusammenzukratzen. Sie fühlt sich dennoch reich belohnt. Durch die Zuneigung ihres kauzig-familiären Stammpublikums und die Dankbarkeit der Künstlerinnen und Künstler, denen sie Abend für Abend eine bescheidene Bühne für ihre hohe Kunst überlässt.

Aber ihr unbekümmertes Prekariat ist bedroht. Eine unheilige Allianz aus Hausverwaltung, lärmgeplagten Anrainern und einem energischen Franchisegeber will sie zur Aufgabe zwingen. Der lästige Künstlertreff soll einem ebenso unauffälligen wie lukrativen Wettlokal weichen - mit Donna als gewinnbeteiligter Franchisenehmerin. Ein unmoralisches Angebot.

Zermürbt von den Forderungen der Lieferanten und den ständigen Querelen mit der Hausverwaltung ist Donna schließlich knapp davor, alles hinzuwerfen. Doch ein unerwartetes Zusammentreffen mit ihrer Jugendliebe Chris lässt sie neue Hoffnung schöpfen. Chris hatte Donna vor 20 Jahren verlassen, um als aufstrebendes Talent sein Glück in den USA zu versuchen. Der große Durchbruch ist ihm zwar nicht gelungen, aber immerhin hat er sich in der Szene Respekt verschafft und eine Reihe von Alben auf renommierten Labels veröffentlicht.

Wird Donna seinen Namen und sein Renommee nützen können, um den Club am Leben zu erhalten? Schließlich hatte sie damals aus Rücksicht auf Chris Zukunftsträume ihre Schwangerschaft verheimlicht und die gemeinsame Tochter alleine in Europa großgezogen. Sie hätte also allen Grund, eine Gegenleistung zu verlangen. In diesen Stunden müssen alle Karten auf den Tisch, denn der Einsatz ist hoch: Entweder mit Patchworkfamilie im Club oder einsam im Wettlokal...

 

     

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Ensemble & Regie

Donna (eine Clubbetreiberin): Vanja Toscano / Lynne Williams
Luise (ihre Tochter): Sophie Anna Melichar / Bibiane Zimba
Tom (Luises Verehrer) / Magistratsbeamter: Julian Albert Kranner / Simon Xaver
Chris (Donnas Jugendliebe) / Gerichtsvollzieher: Alexis Lappas / Wolfgang Linhart


Reeds: Andreas Lachberger / Peter Joyce
Trompete / Flügelhorn: Josef Fuchsberger / Daniel Ott
Posaune: Christoph Lachberger / Christof Mittermeier
Klavier: Valentin Schuppich / Gerald Schuller
Kontrabass : Gregor Aufmesser / Sebastian Küberl / Christian Kalchhauser
Schlagzeug / Percussion: Fritz Ozmec / Thomas Käfer

Notensatz: Emad Attarzadeh

 

Robert G. Neumayr
Regie

www.robertneumayr.com

 

Robert studierte an den Performing Arts Studios Vienna. Nach seinem Abschluss führten ihn Engagements ans Raimund Theater Wien, Theater der Jugend Wien, die Oper Graz, das Volkstheater Wien sowie ins Off-Theater in Berlin, München, Bozen und Ljubljana.

So kreierte er unter anderem die Rollen des „Ältesten Magiers“ in der deutschsprachigen Erstaufführung von Just So!, den „Grinsekater“ in der Uraufführung des Musicals Alice im Wunderland von Henry Mason und Thomas Zaufke und „Ludwig II“ in der Uraufführung Daisy's König, eine Kammeroper über das Leben von Rudolph Moshammer.

Seit den letzten Jahren arbeitet er vermehrt als Autor und Regisseur und ist seit Herbst 2015 künstlerischer Leiter des Open House Theatre Vienna. Regiearbeiten inkludieren A Christmas Carol, The Turn of The Screw, sowie die österreichischen Erstaufführungen von The Timekeepers und Hypnosis. Zuletzt führte er Regie an der Volksbühne Berlin, bei „Endlich Allein“, einem Solo-Chansonprogramm von und mit Mai Horlemann.

     

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Komposition & Libretto

Gerald Schuller
Komposition

www.geraldschuller.at

1968 geboren in Mistelbach, NÖ

1983 Aufnahme am Konservatorium der Stadt Wien, Jazz Klavier Studium bei Rudi Wilfer

1993 Diplom für Jazztheorie bei Heinz Czadek. Gründung des Vokalensembles „The Rounder Girls“. Umfangreiche Tätigkeit als Live- und Studiokeyboarder sowie als musikalischer Leiter bei diversen Musical und Theaterproduktionen (Metropol, Volksoper, TdJ, u.v.a.m.)

2003 - Lehrtätigkeit am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Vorlesungen in den Fächern Komposition und Arrangement, Harmonielehre und Strukturanalyse.

2015/16 Lehrtätigkeit am Institut für Medienkomposition der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Vorlesungen im Fach Jazztheorie und Arrangement sowie Kompositionsunterricht.

Referenzen Filmmusik
„Vollgas“ (Kino Drama 2009)
„What Happiness Is“ (Kino Doku, 2012)
„Tatort – Falsch verpackt“ (ORF, 2012)
„Tatort – Angezählt“ (ORF, 2013)
„Die Gentlemen baten zur Kasse“ (ARTE, 2013)
„Zwischen Rampenlicht und Rotlicht“ (ORF, 2014)
„Anna Fucking Molnar“ (Kinokomödie, 2017)

Referenzen / Bühnenmusik
„Tintenherz“, Theater der Jugend (2007)
„Das doppelte Lottchen“, Theater der Jugend (2009)

Referenzen Live
Angelika Kirchschlager, Kurt Ostbahn, Dancing Stars Orchester, Kurier Romy Awards, The Rounder Girls, Karl Ratzer, Harri Stojka, u.v.a.m.

 

Harald Friedl
Libretto

 

 

1958 geboren in Steyr, OÖ

Studium an der Universität Salzburg. Jahrelang in der Sozial-und Kulturforschung tätig. Leiter des Literaturhauses Salzburg bis 1993.

Dokumentarfilme für´s Kino (Auswahl): Land ohne Eigenschaften (2000), Afrika Representa (2003), Aus der Zeit (2006), So schaut´s aus G´schichten vom Willi Resetarits (2008), What Happiness Is(2012), Mein Leben als Apfelbaum (2012). Derzeit in Vorbereitung: BROT.
Für ORF/3sat u.a. Diesseits von Afrika Entdeckung Lesachtal (2004), Vom Orchesterleben Das Tonkünstler Orchester Niederösterreich (2008).

Musik-Produktionen mit den Bands Blaumarot und Scheiblingseder, mit Thierry Zaboitzeff sowie dem Spring String Quartet. Libretto für das agnostische Oratorium Engel sind wir selber, Musik: Michael Radanovics.
Zahlreiche Erzählungen für bibliophile Bücher, Anthologien, Literaturzeitschriften und für Ö1.

Gastdozent an der German Summer School der University of New Mexico, USA; Artist in Residence an der Case Western Reserve University in Cleveland; Lehrbeauftragter für ein Semester an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Von 2012 bis 2014 Gastprofessor an der California State University Long Beach.


     

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Letztes Update am 16.8.2018